Lassen Sie sich (ent-)führen in grüne Pflanzen-Welten!

Dinge heterogener Herkunft planvoll zusammenfassen, sodass Objekte Geschichten erzählen, die die Phantasie beflügeln und dem Geist Raum geben.

Konzeption von Ausstellungen

Haus der Wilden Weiden

Im "Haus der Wilden Weiden" wird das länderübergreifende Naturschutzgebiet Höltigbaum in einer interaktiven Ausstellung erlebbar. Neben einer Zeitmaschine, in der man sich bis in weit vergangene Zeiten zurück versetzen lassen kann, erhält man dort Einblicke in die Lebensräume der besonderen Pflanzen und Tiere der halboffenen Weidelandschaft und weiterer Biotope.

Planung des Ausstellungshauses "Haus der Wilden Weiden" und Konzeption einer Dauerausstellung für die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein (2005 - 2007).

Münchhausen-Garten

Es ist keine Lügengeschichte: Otto der II. von Münchhausen (1716 - 1774) war Landdrost in Harburg. Auf seinem Landgut Schwöbber bei Hameln wandelte er 1750 den Barockgarten in einen Englischen Landschaftsgarten um. Damit war er nicht nur einer der Ersten auf dem europäischen Festland, er pflanzte auch viele Bäume aus der neuen Welt in seinen Park. Die Arten hat er u.a. in seinem sechsbändigen Werk "Das Hausvater", erstmals beschrieben, wie z.B. die abgebildete Eiche (Quercus marilandica Münchh.).

Konzept eines Münchhausen-Gartens als taxonomischer Lehrgarten für das Freilichtmuseum Am Kiekeberg, Hamburg-Harburg 2003.

Gestaltung von Vitrinen und Schaukästen

Fence-Line-Effect

Der fence-line-effect kommt durch unterschiedliche Beweidungsintensitäten auf zwei Seiten entlang eines Zaunes (fence) zustande. Besonders in ariden Klimagebieten kann durch Überweidung Kahlfrass entstehen. Ohne den Schutz der Pflanzendecke ist der Boden verstärkter Erosion ausgesetzt.

Gestaltung eines Modells zum "fence-line-effect" für die Universität Hamburg.
Präsentation beim "Welttag der Desertifikation" an der Universität Hamburg und im Museum am Schölerberg, Osnabrück 2004.

Vielfalt

In der großen Familie der Mittagsblumengewächse kennen wir über 2200 verschiedene Arten, die einen Schwerpunkt ihrer Verbreitung im südlichen Afrika haben. Ein weites Feld für Forschungen jeder Art. Die Teufelskralle ist eine endemische Art aus den Savannen des südlichen Afrikas. Als Trampelkletten werden die Früchte durch Elefanten ausgebreitet. Als Heilpflanze werden die Extrakte der Wurzeln bei Arthritis und anderen schmerzhaften Erkrankungen der Gelenke eingesetzt.

"Die Vielfalt die wir nutzen, die Vielfalt die wir erforschen", am Beispiel von Mittagsblumengewächsen und Teufelskralle.
Präsentation von Diversitas während der Woche der Biodiversität im Senckenberg-Museum, Frankfurt 2003.

Wuchsformen von Flechten

Flechten sind Doppelwesen aus Pilz und Algen oder Cyanobakterien, die zusammen einen neuen Organismus bilden, den Flechtenthallus. Sie leben in einer Symbiose, also einer Lebensgemeinschaft, die für beide Partner von Vorteil ist. Der Pilz erhält vom Algenpartner Zuckerstoffe, die er selbst nicht herstellen kann, da er nicht in der Lage ist, Fotosynthese zu betreiben. Die Algen sitzen im Inneren eines Pilzgeflechtes gut vor UV-Strahlung geschützt. Die Algen könnten auch ohne den Pilz leben, die Pilze findet man in der Natur niemals ohne den Algen-/Bakterienpartner.

Wuchsformen von Flechten in transportablen, verschließbaren Schaukästen für Unterrichtszwecke. Konzept, Texterstellung, Beschaffung Objekte und Bildmaterial, Gestaltung für das Biozentrum Flottbek.

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